Karl Bruckner wurde am 9.10.1906 in Wien Ottakring geboren. Seine Mutter war Goldstickerin, sein Vater Buchdrucker. Von 1912 bis 1917 besuchte er die Volksschule, von 1917 bis 1922 die Realschule, die er aber nach dem fünften Schuljahr abbrach.
Er wurde kaufmännischer Lehrling, während der Wirtschaftskrise lebte er von Gelegenheitsarbeiten und war eine Zeitlang arbeitslos.
1934 wanderte er nach Brasilien aus, kehrte aber 1936 wieder nach Wien zurück.
Während des Zweiten Weltkriegs war er Soldat der Wehrmacht in Frankreich, auf dem Balkan und in Polen.
1940 heiratete er, im selben Jahr wurde seine Tochter Marianne geboren.
Nach dem Krieg schlug er sich mit Gelegenheitsarbeiten durch, arbeitete auch in einer Druckerei und unternahm erste Schreibversuche. Er war Feuilletonist bei verschiedenen Wiener Zeitungen und Gerichtssaalreporter.
1950 entschied er sich, freiberuflicher Schriftsteller zu werden.
Bis 1977 entstanden zahlreiche Romane und Erzählungen, in denen er häufig auf reale Eindrücke und Reiseerlebnisse zurückgriff.
Karl Bruckner starb am 25.10.1982 in Wien.